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Hiddenhausen Jung Kauft Alt, „Jung Kauft Alt“: Das Wunder Von Hiddenhausen - Welt

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  3. „Jung kauft Alt“: Das Wunder von Hiddenhausen - WELT

"Das Programm läuft sehr gut, und je mehr Einwohner wir haben, desto höher fallen auch die Zuweisungen durch Bund und Land aus", sagt Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer, einer der Initiatoren des Projektes. Erfolgsspirale seit 2007 So kommt es, dass sich die 20. 000-Einwohner-Gemeinde in jedem Dorf einen Kindergarten und eine Grundschule leisten kann. Die offene Ganztagsbetreuung wurde deutlich ausgebaut. Das wiederum ist attraktiv für junge Familien. Diese Erfolgsspirale ist seit 2007 in Bewegung. Manche sprechen auch vom,, Wunder von Hiddenhausen". Kein Wunder ist es folglich, dass der Gemeinderat kürzlich einen Doppelhaushalt verabschiedet hat, in dem er für 2019/20 aufs Neue 600. 000 Euro für das Programm bewilligt hat. Und ebenso wenig verwunderlich ist es, dass dieses Erfolgsmodell mittlerweile Nachahmer in 50 Orten in ganz Deutschland gefunden hat. Warum die Deutschen zurück in die Provinz flüchten Der Leerstand in der Provinz geht vielerorts zurück. Die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern nimmt dort zu.

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200 Euro pro Objekt kosten. 2020: Eine Erfolgsbilanz Dass die Strategie funktioniert, zeigt sich im Alltag: Die Straßenzüge der sechs Dörfer der Gemeinde Hiddenhausen sind belebt. Und auch die Ortsbilder profitieren von der gestoppten Zersiedelung der Landschaft. Der Teufelskreis, unter dem so viele Landgemeinden leiden, ist gebrochen: zerfallende Ortszentren → wachsende Neubaugebiete entlang den Ausfallstraßen → dadurch wiederum Abfließen der Kaufkraft → weiteres Wegbrechen der Infrastruktur. Die Statistik bestätigt den optischen Eindruck: Wanderten 2007 noch 203 Menschen mehr aus Hiddenhausen ab als zu, wies die Bilanz schon 2010 ein Plus von 119 Personen aus, 2018 ein Plus von 175. Die Neubürger stammen zu 41 Prozent aus den verschiedenen Ortsteilen von Hiddenhausen, zu 46 Prozent aus dem übrigen Kreis Herford und zu 13 Prozent von außerhalb der Kreisgrenzen. 595 Häuser haben seit Beginn des Programms ihre Besitzer gewechselt, darin wohnen 1. 115 Erwachsene und 739 Kinder (Stand 12/2019).

Als Beitrag zum proaktiven Klimaschutz der Gemeinde Hiddenhausen werden Altbauten, die nach Durchführung einer Sanierungsmaßnahme und Neubauten nach Abriss, die bestimmte Energieeffizienzwerte im Vergleich zu dem Referenzgebäude nach EnEV 2014 erreichen, gefördert. Dabei werden Jahresprimärenergiebedarfe gestaffelt von 115%, 100%, 85%, 70%, 55%, 40% und 40%+ mit einmalig jeweils 600 € pro erreichter Effizienzklasse bezuschusst. Neubauten nach Abriss müssen mindestens die Effizienzklasse 85% oder besser erreichen. Somit ist hier eine einmalige Förderung von maximal 4. 200 € pro saniertem Gebäude möglich. Die erreichten Werte müssen durch ein entsprechendes Gutachten nachgewiesen werden. Voraussetzung ist, dass das betroffene Gebäude bereits an der laufenden jährlichen Förderung teilnimmt und im Eigentum der Zuschussempfänger*in steht. Ansprechpartner und weitere Informationen finden Sie unter: Das Programm läuft unbefristet. Bildquelle: Pixabay Anlagen Zurück

Quelle: WELT Die beiden Laker-Kinder haben in der ersten Etage ihr eigenes Reich mit jeweils zwei Zimmern und Bad. Und für den Familienhund Paul bietet das 700 Quadratmeter große Grundstück genug Platz zum Toben. "Und durch die Förderung können wir uns zusätzlich das ein oder andere Highlight gönnen", sagt Frederick Laker. Als Nächstes will er die Terrasse mit Holz verkleiden.

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Elf Prozent stammen sogar aus einem anderen Landkreis. Besonders stolz ist die Gemeinde darauf, seit 2011 keine Neubaufläche mehr ausgewiesen zu haben. "Damit haben wir 32 Hektar Siedlungs- und Nutzungsfläche gespart", sagt Rolfsmeyer. Die Liste der Vorteile ist so lang, dass man sich fragt, warum man nicht schon früher auf eine solche Idee gekommen ist. Großzügig gebaut Wer in Hiddenhausen durch "Jung kauft Alt" gefördert werden will, muss als Eigentümer im Grundbuch eingetragen und bei der Gemeinde mit Hauptwohnsitz angemeldet sein. So will die Gemeinde eine langfristige Bindung erreichen. Zudem muss das Haus mindestens 25 Jahre alt sein. Die Gemeinde gewährt jungen Familien Zuschüsse in Höhe von 600 Euro jährlich, hinzu kommen 300 Euro jährlich pro Kind bis zum 18. Lebensjahr. Die höchste Förderung sind 1500 Euro pro Jahr, sodass sich insgesamt ein Zuschuss-Betrag von 9000 Euro ergibt. Für Altbaugutachten gibt es einmalig noch 600 Euro plus 30 Euro pro Kind. "Und das Gute an der Sache ist, dass der Förderantrag ganz einfach zu stellen ist.

Im Rahmen der Förderung des Altbaugutachtens (erster Baustein des Programms) wird die Ortsbegehung, Bestandsaufnahme, Modernisierungsempfehlung und Kostenschätzung einmalig mit einem Sockelbetrag von 600 €, der je nach Kinderzahl bis auf maximal 1. 500 € anwachsen kann (300 € für jedes Kind), bezuschusst. Voraussetzungen für die Förderung des Altbaugutachtens sind: das Einverständnis des Eigentümers der Nachweis der Fachkunde des Gutachters die Weitergabe des Gutachtens an die Gemeinde zum Zwecke der Veröffentlichung und zur Schaffung eines Informationspools Die Gemeinde vermeidet so, dass eine Immobilie mehrfach begutachtet bzw. gefördert wird. Durch den zweiten Baustein des Förderprogramms wird darüber hinaus der Altbauerwerb für die Dauer von 6 Jahren mit einem jährlichen Grundbetrag von 600 € und 300 € für jedes zum Haushalt der Antragsteller gehörende, minderjährige Kind gefördert. Bei Geburten innerhalb des Förderzeitraumes erhöht sich der Förderbetrag im Sinne eines "Altbau-Kindergeldes" automatisch bis zu einem jährlichen Förderbetrag von 1.

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Alleinerziehende), 20 Prozent sind junge Paare noch ohne Kinder. Besonders bemerkenswert ist, dass die Gemeinde Hiddenhausen nicht nur junge Familien halten, sondern auch junge Neubürger gewinnen konnte, denn knapp 60 Prozent der geförderten Haushalte sind in die Gemeinde Hiddenhausen zugezogen. Jung kauft alt wurde mehrfach ausgezeichnet. Darunter: Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen, Nominierung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, 1. Platz Demo-Kommunalfuchs u. a. Weitere Informationen

Viel wichtiger als die nackten Zahlen: Die Familien, die das Programm in Anspruch nehmen, identifizieren sich mit "ihrem" Dorf. Sie schätzen die oft großzügigere Bauweise der alten Häuser mit ihren meist viel größeren Grundstücken im Vergleich mit den üblichen Neubaugebieten. Außerdem liegt in den gewachsenen Ortskernen alles ganz nah beieinander: Schulen, Läden, Behörden, Kirche. Die Hochbeete hinterm Haus der Brinkmanns werden zusammen mit den Kita-Kindern bewirtschaftet. Manche der neu Hinzugezogenen bringen sogar gute Ideen zur Verbesserung der Infrastruktur mit. So etwa Familie Brinkmann, die einen kleinen, gut erhaltenen Hof übernehmen konnte. Die Bauherrin hat ein Tagesbetreuungskonzept mit Naturnähe für Kleinkinder entwickelt: mit geduldigen Pferden, deren Koppel ans Naturschutzgebiet grenzt, mit saisonalem Gemüsegarten und gemeinsamem Marmeladekochen. Binnen kurzer Zeit war die kleine Kindergruppe komplett. Altes bewahren, Neues schaffen: Die Kindertagesstätte auf dem Anwesen der Brinkmanns ist hierfür ein Musterbeispiel.

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