Nach der Isolation der Stammzellen folgt die Selektion, es werden sich passende Stammzellen ausgesucht und vermehrt oder gelagert. Dies geschieht in einem passenden Milieu, was vor allem für die kaum ausgebildeten pluripotenten Stammzellen wichtig ist, um sie zu gewollten Gewebetypen auszubilden. Ziel dabei ist es, beschädigte Organe zu reparieren oder gar ersetzen zu können. Stammzellen haben sich im Kampf gegen Nervenkrankheiten wie Parkinson bereits bewährt (Implantation von fetalen Zellen in das Gehirn). Forschungen ergeben, dass multipotente Stammzellen, beispielsweise Blutstammzellen, unter optimalen Bedingungen auch umgepolt werden können. Jene Blutstammzellen können damit zum Beispiel zu Knochenzellen ausgebildet werden. Die Forschung dazu begann im Jahr 1981, indem man Blastocyten (noch nicht differenzierte embryonale Zellen) einer Maus isolierte, welche sich dennoch weiter ausdifferenzierten. Dies führte dazu, dass man versuchte, Stoffe zu finden, welche die Stammzellen dazu bringen, sich selbst zu vermehren.
Nehmen Sie an, dass es in diesen Embryonen Seelen gibt. Nun, Embryonen in dieser Phase können sich in Zwillinge teilen, was passiert also? Wir haben hier eine Seele, die zwei Seelen wird. Im späteren Stadium können Embryonen sich zu einer sogenannten Chimäre verschmelzen, in der sie zu einer Einzelperson werden. Wir haben also zwei Seelen, die zu einer Seele werden. Aber das Rechnen mit Seelen macht keinen Sinn. Niemand wird jemals mit der Verantwortung belastet, zu versuchen, einen Sinn daraus zu machen, weil der Glaube für ethische Argumente steht. Mein Argument für Sie ist also, dass Sie entweder gute Gründe für das haben, was Sie glauben oder nicht.